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Dominique Imbert
| 05.06.1957 - 13.07.2022 | Gedenkbuch |
"Tu n’es plus là où tu étais mais tu es partout là où nous sommes.”
- Victor Hugo -
Dominique Imbert, von 1992 bis 2022 mit Leib und Seele Lehrer am Europa-Gymnasium Wörth am Rhein und weit über die Schule hinaus eine prägende Persönlichkeit für viele Menschen, verstarb völlig unerwartet am 13. Juli 2022.Wir - Familie und Freunde - möchten in diesem digitalen Gedenkbuch jedem die Gelegenheit geben, mittels eines eigenen Beitrags Gedanken und Erinnerungen zu hinterlassen, um zumindest digital von "Monsieur Imbert" Abschied nehmen zu können und sein Leben und Wirken noch einmal in Erinnerung zu rufen.Manchmal findet man erst viel später heraus, dass ein geliebter Mensch nicht mehr unter uns weilt und deshalb möchten wir diese Seite auch über ein Kalenderjahr hinaus im Internet verfügbar halten.Wenn Sie also diesem Gedenkbuch noch einen eigenen Beitrag hinzufügen möchten, würden wir uns sehr darüber freuen. Verwenden Sie dazu bitte den folgenden Kontaktlink: Beitrag hinzufügen
Gedenkbucheinträge (neueste Beiträge oben)
Michael Schloß | 15. Februar 2023Lieber Monsieur Imbert,Gerade bin ich auf Martinique im Urlaub. Dorthin sollte unsere Segeltour mit dem Boot, das wir um die Jahrtausendwende im Rahmen einer AG gebaut hatten, gehen.Ich saß gerade auf dem Balkon des Hotels und wollte Sie nach vielen Jahren anrufen, da erfuhr ich was passiert ist.Ich werde Sie nie vergessen!
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Thierry Lamandin | 29. Dezember 2022Je souhaitais revoir Dominique et après des recherches j'apprends aujourd'hui son départ après tant d'années sans nouvelles.J'ai eu la chance de partager avec lui nombre d'aventures :- Kibboutz près de Tibériade
- Amsterdam, Leeuwarden, Lyon, Castelnaudary ...
- Voilier entre Lisbonne, Gibraltar, Tanger, Agadir, Lanzarote et Gran Canaria avant sa traversée vers les Caraïbes....
-Partager son amour des livres...Il tient une grande place dans mon parcours.Thierry
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Familie Pfiester / Familie Babilon | 12. August 2022Die Nachricht vom Tode von Dominique Imbert hat uns sehr traurig und tief betroffen gemacht. Wir haben „unseren Monsieur Imbi“ für immer ins Herz geschlossen.Unsere Gedanken sind bei seiner Frau Sabine Kost-Imbert und Philippe.Hans-Klaus und Kornelia Pfiester
(Hausmeister am EGW von 1979 bis 2009)Tochter Vera (Abi 1999) und Enkelin Amadea Babilon (Klasse 6f)
Dominique ist es mit seiner unerschöpflichen Energie, seinem ansteckenden Humor und seiner charmanten Art wie keinem anderen Lehrer bei so vielen Schülerinnen und Schülern gelungen die Begeisterung für die französische Sprache und Kultur zu wecken. So auch bei mir vor 30 Jahren! Unbewusst habe ich diese Begeisterung an meine Tochter weitergegeben, die beschlossen hat, ebenfalls mit Französisch als erster Fremdsprache zu beginnen. Was war das für ein herzliches Wiedersehen nach so langer Zeit im EGW am Tag der offenen Tür vor zwei Jahren. Ich habe mich so gefreut, Dominique zu treffen, und dass meine Tochter beim ungewöhnlichsten und lustigsten Lehrer meiner gesamten Schul- und Uni-Laufbahn Unterricht haben durfte.Wiederum hat Dominique bleibenden Eindruck hinterlassen, denn durch die Berichte und Erzählungen ihrer Schwester hat auch Töchterchen Nummer 2 Französisch als erste Fremdsprache gewählt und wollte mit der 5 g nach den Sommerferien Monsieur Imbert im Bili-Unterricht kennenlernen.Dominique, wir sind unfassbar traurig, dass du nicht da sein wirst!
Aber unendlich dankbar, dass wir dich kennenlernen durften!Tu étais un professeur exceptionnel et une personnalité unique, ma grande cacahuète!
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Maya Bögemann (Klasse 6f/7f) | 5. August 2022Lieber Monsieur Imbert,schon meine Mutter war begeistert von Ihnen. Sie bereute es zutiefst, nicht Ihren Unterricht gewählt zu haben! So gab sie mir den Tipp, Französisch zu wählen. Ich war begeistert von der Idee und ich sage Ihnen, dass war die beste Entscheidung!! Ich habe mir immer einen guten Lehrer gewünscht und mein Traum ist größer in Erfüllung gegangen, als ich es mir gewünscht habe! Sie waren einer meiner Lieblingslehrer und ihre Witze, Ihr Lachen, Ihr fröhlich und glücklich sein, das macht Sie zu einem Lehrer den sich jeder wünscht!
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Michael Englert | 1. August 2022Eine herausragende Persönlichkeit, ein wundervoller und liebenswerter Mensch ist viel zu früh von uns gegangen. Das erfüllt mich mit tiefer Trauer.Lieber Dominique, wir haben uns leider nicht oft gesehen, seit wir uns vor über 15 Jahren kennengelernt haben. Aber jede Begegnung mir Dir hat bei mir einen gewaltigen und nachhaltigen Eindruck hinterlassen.Was für eine Begeisterung und Leidenschaft gepaart mit Deiner höflichen und zuvorkommenden Zurückhaltung. Beeindruckend auch Deine aufrichtige und menschliche Art mit einem Höchstmaß an Integrität und Authentizität. An unsere Gespräche werde ich mich immer gerne erinnern.Mein tiefes Mitgefühl gilt Sabine und Philippe sowie allen Angehörigen.
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David Bauch (Abi 2020) | 30. Juli 2022Lieber M. Imbert,vieles ist nicht einfach in dieser Welt.
Doch dieser Abschied schmerzt besonders.Wollten wir nicht noch die Videokamera bei den Eulen in der Scheune fertig machen? Oder uns in Südfrankreich im Urlaub treffen?Und doch haben wir schon so viel gemeinsam erlebt. Du hast mich seit der fünften Klasse durch die Schule begleitet. Wir waren gemeinsam Segeln, waren in Italien und haben gemeinsam gefeiert.Du hattest für mich und alle anderen immer ein offenes Ohr. Warst immer zur Stelle wenn es Probleme gab. Hast mir mehr als einmal traurige Tage erhellt und mir einen Ausblick in die große weite Welt gegeben.Wenn ich zurück blicke auf unsere gemeinsame Zeit dann sind da schöne Erinnerungen. Du bist mir ein sehr guter Freund geworden und es fällt mir schwer mir eine Welt ohne dich vorzustellen.Ich wünsche Phillipe und deiner Frau viel Kraft und Mut für die Zukunft.Au revoir,
David
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Alex Fragstein (Abi 2000) | 28. Juli 2022Lieber Dominique,Vor ungefähr zwei Jahren ploppte an einem, wie immer stressigen Agenturtag plötzlich eine Email von dir in meinem Postfach auf.Nach zwanzig Jahren (!) hattest du mich im Internet gefunden und hast mir eine rührende Email geschrieben. Du schriebst mir, wie sehr du dich freust, dass ich etwas aus meinem Leben und meinen Talenten gemacht habe.Ich mußte sofort allen meinen Kolleg*innen von »Monsieur Imbert« erzählen:
Von deinem besonderen Unterrichtsstil: es flog einem auch schon mal liebevoll ein Schwamm entgegen, wenn man im Unterricht nicht aufmerksam genug war. Von deinem allmorgendlichen »Salut les monstres«, das nach so vielen Jahren immer noch in meinen Ohren klingt. Von den vielen gemeinsamen Exkursionen und deiner Begeisterung für andere Länder und Kulturen, die du uns vermittelt hast. So ging meine erste große Reise nach dem Abi direkt nach Guadeloupe.Du hast uns nicht nur für die Welt begeistert, du hast uns auch beigebracht Regeln zu hinterfragen, Dinge einfach zu „machen“, Träume zu verwirklichen und das Leben zu genießen.Du warst nicht nur unser Lehrer, sondern wolltest immer auch unser Freund sein. In den dunkelsten Stunden meiner Jugend warst du für mich da. Sogar als ich die Schule schon verlassen hatte. Du hast uns immer das Gefühl gegeben etwas Besonders für dich zu sein.Vor einem Jahr klingelte in meinem Büro das Telefon. »Bonjour Aleeeeexeeee« Du musstest dich nicht vorstellen, ich wußte auch nach über 20 Jahren wer diese charmante Stimme am anderen Ende der Leitung war. Dominique! Wir hatten uns im vorangegangenen Jahr einige Emails geschrieben. Und jetzt riefst du an, weil du eine Bitte hattest. Du hast dir Sorgen gemacht um eine Schülerin, die gerade Abi gemacht hat und nach Berlin gezogen ist. »Vielleicht triffst du dich mal mit ihr?« hast du gefragt. »Sie ist was Besonderes, weißt du – du wirst dich mit ihr verstehen«.Natürlich hab ich mir Gedanken gemacht – will sie das denn wirklich auch? Ich bin über zwanzig Jahre älter als sie, wird das passen? Wir haben uns getroffen und es war wie Dominique vorhergesehen hat direkt eine große Sympathie da.Lieber Dominique für mich bist du ein Menschenfreund, ein wahrer Humanist.In deiner letzten Nachricht an mich, das war gerade mal zwei Wochen vor deinem Tod, schriebst du mir als letzten Satz (ich hatte mich mal wieder geärgert, dass mein Französisch über die Jahre nicht besser geworden ist): »it’s alright dear, the language doesn’t matter much… just the feelings, in this case the great feelings in the ever lasting positive memories…Doume«Ich bin unendlich traurig und kann es nicht fassen, dass du nicht mehr bei uns bist. Das was für immer bleiben wird sind, wie du schreibst, die schönen Erinnerungen und die vielen Spuren, die du bei so vielen Menschen hinterlassen hast. DU warst jemand ganz Besonderes.Ich wünsche deiner Frau und deinem Sohn viel Kraft und Zuversicht, möge deine Liebe sie durch diese schwere Zeit tragen.Deine Alex
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Marie-Madeleine Husunu (Abi 2000) | 26. Juli 2022Ein Großteil meiner Schulzeit ist nur noch entfernte Erinnerung. Da sind ein paar Namen und vage Gesichter in meinem Gedächtnis, aber vieles ist längst vergessen. Nur wenige Erinnerungen bleiben lebendig – wie eine Glut, die nicht erlischt und immer mal wieder (häufig unerwartet) zu hellem Feuer auflodert. Es sind die prägenden Ereignisse und Begegnungen. Eine Erinnerung die nicht verblasst ist Monsieur Imbert.Ich sehe ihn am Strand überraschend und voller Energie lachend ins Meer rennen, plötzlich untertauchen und mit einem Seeigel in der Hand strahlend zu uns wartenden Schülern zurücklaufen. Prüfend fragt er in die Runde „Wer möchte probieren?“ Ein Moment von vielen, der so typisch „Imbi“ war.Kompromisslos authentisch schien er das Leben zu genießen. Er besaß die Fähigkeit und Ambition nicht nur Fakten, sondern Verständnis zu vermitteln; nicht nur auf Prüfungen, sondern vor allem auf das Leben vorzubereiten. Herausfordernd, inspirierend, unterstützend hat er das Heranwachsen seiner Monster begleitet.Dominique, ich schätze mich glücklich, eines dieser Monster gewesen zu sein. Ihr Engagement, die zahlreichen gemeinsamen Stunden im Klassenzimmer und auf Reisen haben in meinem Leben ihre Spuren hinterlassen. Ein letztes Mal zieht es Sie nun unerwartet ins Meer und dass Sie nicht wieder zurückkehren, schmerzt. Meine Trauer mischt sich jedoch mit den schönen Erinnerungen und vor allem mit tiefer Dankbarkeit.Meine Gedanken sind bei Ihrer Familie. Ich wünsche ihnen Stärke und Zuversicht in dieser schweren Zeit.
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Andreas Rittersbacher (Abitur 2002) | 25. Juli 2022Wie hast du das nur geschafft?
Vom neuen französischen Lehrer mit lustigem Walrossschnurrbart, der seine Schüler wahlweise als „monstres“ oder „cacahuètes“ tituliert, zu einem väterlichen Freund, der mir und meiner Familie mit Rat und Tat zur Seite steht, als es galt ein geeignetes Segelboot für eine lange Auszeit zu finden.Du hast es geschafft, trotz, oder vielleicht gerade wegen, deiner vielen Ecken und Kanten, viele Menschen für dich einzunehmen und ihr Leben zu bereichern. Ob bei Ausgrabungen in St Romain oder durch die Segel-AG: du hast es geschafft deine vielfältigen Interessen an deine Schüler weiterzugeben und Wege und Horizonte zu öffnen. Du hast bleibende Momente und Erinnerungen geschaffen - ob ein selbstgebastelter Schichtvulkan aus Pappe im Bili-Unterricht oder Cocktails in der Karibik.
Was mehr kann und will man von einem Lehrer erwarten?Du warst ein Menschenfänger im besten Sinne des Wortes.
Aus Fremden werden Freunde - du hast diese oft hohle Phrase mit Leben gefüllt, indem du auf jeden offen zugingst. Polyglott, französisch charmant und immer zupackend - ein Mann von Welt, von dem ich mir einiges abgeschaut und zu dem ich aufgeschaut habe.Noch vor Kurzem liehst du uns, ohne zu Zögern, persönliche Ausrüstung für eine längere Segelreise - die ohne dich sowieso nie das Licht der Welt gesehen hätte. Den Samen dazu hast du mit der Segel-AG und den Touren in die Karibik gesät.Ich hoffe, du bist jetzt an einem besseren Platz - ich stelle mir einen langen Strand vor, auf dem du in den Sonnenuntergang wanderst …Wir werden dich nie vergessen - als Lehrer, Freund und Mentor
Au revoir El Capitano …Mit großer Sorge und doch von großer Dankbarkeit erfüllt, dich kennengelernt zu haben.
Mit besten Grüßen
Andreas & Familie
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Veronika Schmidt (Abi 2014) | 25. Juli 2022Auf meine Schulzeit im Allgemeinen schaue ich immer mit einem lachenden und einem weinenden Auge zurück. Die Zeit in der Schule ist eine sehr prägende und für viele nicht sehr einfache Phase des Lebens.Ein Lichtblick war dabei immer der Unterricht von Monsieur Imbert. Nicht nur hat er durch seine Freude am Lehren und seinen Wissensreichtum für seine Schüler:innen den Spaß am Lernen geschaffen, sondern auch auf persönlicher Ebene war er immer für uns da. Anstatt die Schüler:innen nur als Teil der Klassengemeinschaft zu betrachten, hat er jede:n als Individuum wahrgenommen und die verschiedenen Persönlichkeiten und Probleme gesehen. Es ist nicht in Worte zu fassen wie wichtig und gut es ist, so gesehen und akzeptiert zu werden, wie man ist. Diese uneingeschränkte Akzeptanz für jede:n einzelne:n ist für mich persönlich, was Monsieur Imbert ausgemacht und zu einem hervorragenden Lehrer gemacht hat.Ich werde immer voller Dankbarkeit auf Monsieur Imbert und darauf, von ihm durch meine Schulzeit begleitet worden zu sein, zurückblicken.
Melina Müller (geb. Kaltenecker) (Abi 2014) | 24. Juli 2022„Monsieur Imbert“ war wie für einige andere auch, einer der Gründe weshalb ich überhaupt ans EGW ging. Er war einer der besten Lehrer, wenn nicht sogar DER beste Lehrer meiner ganzen Bildungslaufbahn - und er war so viel mehr noch als nur ein Lehrer. Mit ihm hatte man Freude am Lernen und trotz aller Späße, die jeder nur zu gerne mit ihm machte, ein ruhiges Ohr zum Zuhören, wenn man es brauchte.So war er auch, ohne zu fragen, für mich da, in einer wichtigen Phase des Erwachsenwerdens und der Selbstfindung.
Er kannte seine Schüler so gut, dass er, zumindest in meinem Fall, schon vor mir selbst wusste was Sache ist. Er erkundigte sich wie selbstverständlich bei jeder Begegnung, wie es mir geht, ob alles in Ordnung sei und dass ich jederzeit zu ihm kommen könne, wenn ich etwas brauche.Ich blicke mit Freuden zurück auf die tolle Schulzeit mit ihm und empfinde, wie viele andere, neben Erschütterung und Traurigkeit, vor allem Dankbarkeit.Er wird - unter anderem - durch alle seine Schüler und was er ihnen auf ihrem Weg mitgegeben hat, weiterleben.
(Nur ein kleiner, aber dennoch rührender Bruchteil davon als Beispiel:
Ich male noch heute, im Kindergarten, in dem ich arbeite, für zahlreiche Kinder, für die ich etwas malen soll, eine Abwandlung des allseits bekannten Affen, den M. Imbert in unzählige meiner und die Schulhefte anderer unermüdlich gemalt hat, immer wenn wir danach fragten.)Zu gerne hätte ich ihn noch einmal getroffen und ihm erzählt was sich aus allem entwickelt hat, was in der Zeit, als er mir ein offenes Ohr bot, entstand sowie noch so viele seiner tollen Geschichten angehört.Vielen Dank für alles, lieber „Monsieur Imbert“.
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MM | 24. Juli 2022Lieber Monsieur Imbert,
Sie waren ein ganz besonderer Mensch.
Merci pour tout!
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Lena M. (Abi 2010) | 24. Juli 2022Lieber Monsieur Imbert, lieber Dominique,ich finde es so schade, dass ich dir nicht nochmal persönlich sagen kann, wie sehr du meine Schulzeit und mein Leben geprägt und bereichert hast und vor allem, wie sehr du dies auch weiterhin tust.Ab der 5. Klasse warst du der humorvolle und beschwingte FranzBi-Lehrer, dessen donnerndes „Booooonjouuur“ man sicherlich häufig noch in den Klassenzimmern nebenan hören konnte und der einem bereits damals die Freude an der Welt vermittelte. Ich erinnere mich an den ersten Heftaufschrieb zu unserem Universum, an die „Hasche“, die auf Pompeji fiel, an gähnende Nilpferde im Unterricht und wunderbare Sprachkurse, in denen nicht nur wir Französisch lernten, sondern auch du Pfälzisch. Manchmal komme ich heute in Situationen, in denen ich einfach per Gefühl sagen kann, wie man etwas auf Französisch formuliert, und ich habe schon oft gedacht, dass dieses muttersprachliche – oder vielleicht besser vatersprachliche? – Gefühl von dir kommt. Danke!!Auch in der Mittelstufe warst du so präsent für mich. Wenn es nötig war, wurden wir von dir in guter Seefahrermanier „eingenordet“; dir war es wichtig, dass man sich für nichts zu schade ist; dass man sich in eine Gruppe einfügt und einbringt.Wie wichtig war es außerdem, in schweren Zeiten für seine Freunde da zu sein! So fuhren wir beispielsweise in einer Hauruckaktion nach Hannover und überraschten dort einen Klassenkameraden, der gerade eine neue Leber transplantiert bekommen hatte.Heute bin ich unglaublich dankbar – auch dadurch –, die besten Freundinnen der Welt meine eigenen nennen zu können. So viele gemeinsame Erinnerungen, die wir teilen und die unsere Freundschaft haben stärker werden lassen!In der 10. Klasse erkundeten wir gemeinsam per Segelschiff die westfriesischen Inseln.
Es war schön! …Die Welt ist schön!! Das Leben ist schön!!
Es war kaum möglich, dies nicht zu realisieren, wenn man mit dir unterwegs war.Im gleichen und darauffolgenden Jahr brachte uns Norbert Jung dank dir das Tauchen bei und eröffnete uns somit das Tor zu einer weiteren wunderschönen Welt!In der Oberstufe musste ich dann allerdings noch etwas von dir lernen: Dass man manchmal schneller Abschied nehmen muss, als einem lieb ist. Recht unvermittelt hast du eine Pause vom Unterrichten eingelegt. Das war ein schwerer Schlag für mich. Heute ist dies glücklicherweise einfach ein Teil unserer Geschichte und ich bin froh, dass du irgendwann ans EGW zurückgekehrt bist!Selbst inzwischen Französischlehrerin, hoffe ich, dass ich, wenn auch nicht mit deiner Wucht, deinem Charisma und Charme, so doch hoffentlich stets authentisch und mit offenem Herzen die Liebe zu den Kulturen, zu den Sprachen, zum Leben und zu den Menschen an meine Schülerinnen und Schülern weitergeben kann, so wie du es vorgelebt hast.Nun muss ich leider noch einmal von dir Abschied nehmen und das macht mich sehr traurig!
Deiner Familie und deinen Liebsten wünsche ich viel Kraft und alles erdenklich Gute!Cher Dominique, merci d’avoir été bien plus que mon prof!
Um es in deinen Worten zu sagen:
„Farewell my love, my baby, my rock’n’roll honey!“.Deine Müthi
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Christine Keck-Schoentag (Abi 2015) | 24. Juli 2022Lieber Dominique,Ich weiß gar nicht so recht, wo ich anfangen soll. Es zerbricht mir das Herz, dass wir uns in diesem Leben nicht mehr sehen werden. Dass wir kein Gläschen Wein in deinem Garten trinken oder Austern in Frankreich schlürfen. Wie gerne würde ich nochmal mit dir Sushi machen und zusehen, wie du einen Esslöffel Wasabi pur isst, ohne mit der Wimper zu zucken. Ich hätte gerne noch einmal eine Unterschrift von dir, mit der süßen kleinen Schnecke oder der Spinne, die sich an deinem q abgeseilt hat. Ich möchte nochmal die Panik spüren, wenn man als letzte einen Test abgegeben hat und du daraufhin die Note gewürfelt hast - aber mit gemaltem Bild auf dem Test gab es zum Glück Pluspunkte. Ich würde so gerne nochmal „salut les monstres!“ hören, deiner Stimme lauschen, wenn du Seemannslieder gesungen hast. Das Klackern deiner Schuhe, das man schon von Weitem gehört hat. Die quietschende Kreide - ganz zu schweigen von der Schnelligkeit deines Tafelanschriebs, dem man nicht immer folgen konnte und hoffen musste, dass man es zuhause nochmal entziffern kann. Ich könnte ewig so weitermachen.Trauer legt sich wie ein Schatten um mich, aber da ist auch Licht. Das Licht der Erinnerung, all die schönen Momente mit dir, jedes Lachen und auch Weinen, die gesprochenen und geschriebenen Wörter.
Danke, dass du immer für mich da warst, mich in dein Haus eingeladen, mir deine Familie und deine Freunde vorgestellt hast. Danke, dass du ein guter Freund geworden bist, ein Stück Familie. Danke, dass ich dich kennenlernen durfte, dass du ein Teil meines Lebens warst und noch immer bist. Ich werde dich niemals vergessen.Wir sehen uns auf der anderen Seite des Horizonts.
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Sylvia Rupp | 23. Juli 2022Cher Monsieur Imbert,c'était un grand plaisir de Vous avoir comme professeur de "Bili" de ma fille Cosima pour 9 ans (2012 - 2021). J' ai toujours appris quelque chose de nouveau sur l'histoire, la politique, les études sociales, par example des informations sur "le Mossad", ou la géographie du monde - quand j'ai parle avec Cosima de cours bilingues de Vous. Vous aviez une culture général gigantesque.J'ai fait votre connaissance comme collègue quand j'ai travaillé comme enseignante suppléante au lycée "Europagymnasium" à Wörth.Vous étiez toujours très charmant.
Merci pour tout.
Vous me manquerez beaucoup.Sylvia Rupp
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Doris Wolf, Denise Vogel und Sibylle Dinse | 23. Juli 2022Die Nachricht vom Tod von Monsieur Imbert hat uns sehr betroffen gemacht und wir sind traurig, dass er so früh mitten aus dem Leben gerissen wurde.Während der Zeit unserer Zusammenarbeit haben wir ihn stets überaus freundlich, respektvoll und wertschätzend erlebt und ihn deshalb sehr geschätzt. Wir werden ihn immer in guter Erinnerung behalten.Die ehemaligen Mitarbeiterinnen im Sekretariat des EGW
Doris Wolf, Denise Vogel & Sibylle Dinse
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Thomas Wache (Abitur 2008) | 23. Juli 2022Neben all der Trauer, der Fassungslosigkeit über deinen viel zu frühen Tod, verspüre ich vor allen Dingen eines: Dankbarkeit.Dank für all die wunderbaren Unterrichtsstunden, für all das Wissen, was du dort weitergegeben hast. Was war das für eine Reise in deinem Saal: Du lehrtest uns das indische Kastensystem, über Inseln aus Müll vor der Küste Japans, psychoanalytische Sichtweisen der grimm’schen Märchen und und und. Dabei brachtest du einem auch bei, stets alles zu hinterfragen, neugierig zu sein, immer hungrig nach Wissen zu sein.Dank für die große außerschulische Reise mit dir.
Die Segeltörns, ganz gleich ob klein auf dem Baggersee oder groß in den kleinen Antillen. Was wir hier zusammen erlebt haben hat mich für den Rest meines Lebens geprägt.
Die Renovierung deines Hauses, was haben wir geflucht, geschwitzt und gelacht.
Für die viele Zeit, die ich mit dir verbringen durfte, auch wenn ich mir jetzt nichts sehnlicher wünsche, als noch viel mehr von dieser Zeit zu haben.Dank für den Mentor, der du für mich warst, der mir so viel über all das außerhalb des Lehrplans lehrte.Dank für unsere tiefe Freundschaft, der weder Zeit noch Stille etwas anhaben konnten. Und auch für all die Freundschaften, die du mit geprägt hast und die ohne dich und dein Wirken sicherlich andere wären.Merci pour tous!Hasta siempre, capitán.
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Lea Nacke | 23. Juli 2022Nur ein kurzer Augenblick,
nur ein kurzes Gespräch,
nur eine kurze Begegnung
und schon war ich fasziniert
von Monsieur Imbert!
Hoffentlich "Auf Wiedersehen"
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Konstanze Pflüger (Abi 2007) | 23. Juli 2022Kein Unterricht meiner Schulzeit hat sich so eingebrannt wie die Stunden bei Dominique. Der Gang zu seinem Klassenzimmer, das mit skurrilen Gegenständen geschmückt war, aus dem man schon aus der Ferne wahlweise “Buena Vista Social Club” oder das Lied “Hasta Siempre” hörte und zu dem mitgepfiffen oder gesungen wurde. Dann ein Spruch, ein Strahlen und Dominique je nach Wetter mit Hemd oder Baskenmütze und immer guter Laune, hinter ihm an der Tafel die typisch französische Handschrift. Ganze 9 Jahre wiederholte sich genau diese Situation mehrmals die Woche, wir veränderten uns, wuchsen von Kindern zu Jugendlichen und jungen Erwachsenen heran, aber dort blieb alles wie am ersten Tag.Gleichzeitig nahm er uns durch sein beeindruckendes Engagement in die Welt außerhalb seines Klassenzimmers mit, in sein Heimatland Frankreich, Italien, Schweden und die Karibik, wurde vom Lehrer zum Kapitän und Freund. Wie so viele habe ich die letzten Tage mit alten Fotos und Gedanken an ihn verbracht, im engen Austausch mit Menschen, die genauso wie ich von diesen Erlebnissen geprägt wurden.Es sind viele Erinnerungen, so viele dass man sie gar nicht aufzählen kann, analog, digital und im Kopf. Erst rückblickend wird mir bewusst, wie sehr er mich und auch so viele andere Schülerinnen und Schüler geprägt hat, selbst wenn sie gar keinen Unterricht bei ihm hatten.Und bei allem Schock, all der Trauer und Nostalgie bleibt vor allem eins: Dankbarkeit. Eine tiefe Dankbarkeit dafür, dass du mir so viel mehr beigebracht hast als dein Job als Lehrer es verlangt hätte. Dankbarkeit dich gekannt haben zu dürfen und Dankbarkeit über die unzähligen kleinen und großen Momente, der letzten 24 Jahre. Für die Begeisterung an der Welt, am Segeln, an alten Steinen und an der französischen Sprache und Kultur. Und für die tiefen Freundschaften, deren Grundstein durch den gemeinsamen Unterricht und außerschulische Aktivitäten gelegt wurde und in Momenten wie diesen so wertvoll sind.Du hinterlässt eine große Lücke, nicht nur am EGW.
Merci!
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Robin Doerr | 23. Juli 2022Dominique Imbert war und ist eine Legende, die eng mit den Menschen am Europa-Gymnasium in Wörth verknüpft ist. Für sehr viele Schülerinnen und Schüler, aber auch Kolleginnen und Kollegen, einschließlich mir, war er ein herzensguter und väterlicher Freund mit einem schier unglaublichen Wissen, zahllosen Talenten und einer Weltgewandtheit, die seinesgleichen sucht. Gleichzeitig war er ein Gentleman erster Klasse, wie es sie heute nur noch sehr selten gibt.Ich habe viele wunderbare Stunden mit Dominique verbracht, auch in seinem traumhaften Häuschen in Südfrankreich, wo er einen märchenhaften Garten aus Samen herangezogen hatte, die er in der ganzen Welt sammelte. Auch sein altes Bauernhaus in Böhl-Iggelheim hatte er liebevoll restauriert und mit sorgfältig zusammengetragenen Antiquitäten, Raritäten und Unikaten sehr geschmackvoll dekoriert und ausstaffiert. Seine Freunde, Kolleginnen und Kollegen, Schülerinnen und Schüler durften dort im malerischen Hof oder in seinem musealen Wohnzimmer seine unübertreffliche Gastfreundschaft genießen und aus erster Hand erfahren, was für einen Südfranzosen wie ihn „savoir vivre“ bedeutet.Dank Dominique habe ich auch mit dem Segeln begonnen und habe wirklich Freude daran gefunden. Gerne hätte ich noch mit ihm die Segeltörns im Mittelmeer gemacht, die wir geplant hatten oder auch an Etappen der Weltumsegelung, die er mit seinem sehr sympathischen, liebenswerten und intelligenten Sohn Phillipe nach seiner Pensionierung vorhatte, teilgenommen.Dominique gab einem immer das Gefühl, im besten Sinne des Wortes „willkommen“ zu sein. Darüber hinaus brachte er jedem ein solch echtes Interesse entgegen, dass man sich von ihm „gesehen“ fühlte.Ich bin sehr dankbar, „Doume“ gekannt zu haben und im Kreise seiner wunderbaren Familie aufgenommen worden zu sein. Er wird für immer in meinem Herzen sein.
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Birgit Heilig (Abi 2000) | 23. Juli 2022Monsieur Imbert... kein typischer Lehrer, aber prägender als jeder anderer. "Wenn Ihr Abi habt, geht erst mal raus und schaut Euch die Welt an." Dieser Satz blieb hängen und sein Freigeist hat mich bestärkt darin, aus gewohnten Bahnen auszubrechen.Ungewöhnliche Klassenfahrten (Ausgrabungen im Burgund z. B., oder Austernfrühstück an der südfranzösischen Küste) und ein unkonventioneller Unterrichtsstil haben ihn ausgezeichnet. Als er entlassen werden sollte, haben wir Schüler einen Bus gechartert und haben vor dem Ministerium eine Demo für ihn organisiert. Er durfte bleiben.Merci pour tout, Monsieur Imbert et au revoir, Bananasplit!
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Martina Bilke | 23. Juli 2022cal pensa a mouri
le souer e le mati.Danke auch für deine Geschichten aus Occitània, sie bleiben unvergessen.
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Steffen Musiol (Abi 2006) | 23. Juli 2022Dominique war für mich mehr als ein Lehrer. Er war ein Freund, der mich durch die wilden Jahre des Erwachsenwerdens begleitet hat. Er war der coole Onkel, den ich nicht hatte, der einem zeigt, was es heißt, das Leben in vollen Zügen zu genießen.Er hat mir gezeigt, was es bedeutet für sich und seine Freunde einzustehen. Und dass in jedem Menschen etwas Freundliches zu finden ist, man muss nur auf sie zugehen.Ich habe durch ihn so viele Orte endeckt und er hat in mir die Lust geweckt die Welt mit allen Sinnen zu erleben.Ohne ihn wäre ich wahrscheinlich nicht der Mensch und Vater, der ich heute bin.Ich hätte ihm gerne noch einmal persönlich für das alles und noch viel mehr gedankt.Dominique, du wirst immer einen Platz in meinem Herzen haben und das ist mit Sicherheit nicht das einzige Herz, das du berührt hast.
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Anita Pöltl | 23. Juli 2022Merci mille fois, Monsieur Imbert!Sie haben mir so viel mehr beigebracht als nur Vokabeln und nicht nur mich beeindruckt und geprägt mit Ihrer Warmherzigkeit, Ihrer Hilfsbereitschaft und Ihrem unverwechselbaren Humor.Danke für alles, was ich dank Ihnen lernen durfte und möge der Wind Sie tragen, wo auch immer Sie jetzt sind.
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Andrea Zickler | 23. Juli 2022Es ist egal zu welchem Zeitpunkt man einen Menschen verliert.
Es ist immer zu früh und es tut immer weh.Dominique war das letzte Jahr Kollege in meiner 5f. Meine Klasse und ich trauern um ihn und wir werden ihn sehr vermissen.
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Raphael Geus | 22. Juli 2022Cher monsieur Imbert,Vous allez me manquer, avec votre art de dire les choses si rigolo, mais si sage.Je me souviendrais toujours de votre moustache soignée, de votre blagues comme: Banana! Espèce d’Hippopotame! Salut les monstres! Ça me fend le cœur en savant, que vous ne s’êtes plus sur cette terre, mais dans nos cœurs, vous resterez toujours là.Vous étiez le meilleur prof du monde!!!!Votre élève Raphael
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Tim Steinhaus | 22. Juli 2022Der Lotse ist von Bord gegangen.Meine erste Begegnung mit Dominique war vor nunmehr gut 15 Jahren. Seine Höflichkeit und eleganten Umgangsformen, wie man sie heute nur selten antrifft, haben wohl nicht nur mich auf Anhieb beeindruckt.Dominique war in unserer „Alma Mater“ nicht nur mein Kollege und Tischnachbar, sondern wurde schnell zu einem Freund, der sich um einen sorgte und immer zur Stelle war, wenn Hilfe benötigt wurde. Die gemeinsame Liebe zur Seefahrt war sicher ein verbindendes Element dieser Freundschaft. Dominique organisierte unsere Schülerfahrten im niederländischen Wattenmeer, die nicht nur für die Schülerinnen und Schüler eine bleibende Erinnerung wurden. Für die Zukunft schmiedete Dominique schon Pläne für einen weiteren Törn.Für seine Schülerinnen und Schüler war „Monsieur Imbert“ nicht nur ein Quell des Wissens und der Weisheit, sondern ein Leuchtturm und Ankerplatz in der stürmischen See des Erwachsenwerdens.Dominique war ein Universalgelehrter unserer Zeit, mit dem man über Geschichte, Politik und Kultur kenntnisreich reden und philosophieren konnte. Er hatte ein klares Urteil und vertrat seinen Standpunkt mit Respekt gegenüber anderen Auffassungen. Es war mir immer eine gewinnbringende Freude mit ihm zu diskutieren. Die niveauvollen und geistreichen Gespräche werde ich sehr vermissen.Es ist für mich ein Glück, dich kennengelernt zu haben. Dominique, du fehlst!Danke für alles und immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel, wo immer du jetzt segelst.
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Yves Spemann | 22. Juli 2022Dominique, mon cher ami,ich kann es immer noch nicht fassen.
Die Nachricht über dein plötzliches Ableben macht mich immer noch sprachlos. Weil du nicht der Mensch warst, den man in wenigen Sätzen beschrieben hat, werden dir auch diese Zeilen nicht gerecht.Dein Engagement ging weit über das eines normalen Lehrers hinaus. So viele Erlebnisse mit dir hinterlassen unvergessliche Erinnerungen an dich.Wir haben zusammen ein echtes Segelboot gebaut. Wir sind auch zusammen darauf gesunken. Wir haben den Lauterburger Baggersee, die holländischen Kanäle und die Karibik besegelt. Wir haben zusammen eine Burgruine entstaubt. Wir haben im Smoking Kaviarhäppchen verspeist und Champagner getrunken. Wir haben zusammen dein Fachwerkhaus renoviert. Wir haben Bruce Springsteen zusammen gesehen, den Tauchschein gemacht, waren in Grenoble, Amsterdam, Paris, Neapel, Rom und an so vielen anderen Orten.Diese Erinnerungen sind so wertvoll und vielfältig, wie deine Persönlichkeit es war.Wo du warst, war Leben, Begeisterung, gute Laune. Du hast uns gezeigt, was alles möglich ist, wenn man sich engagiert. Du hast uns gezeigt, was Lebenslust und Wissensdurst ist.
Du hast ermutigt, motiviert, inspiriert und auch kritisiert. Du hast dich nie verbogen und deine Ecken und Kanten nie versteckt.
Von dir konnte man unendlich viel lernen.Wie so vielen anderen auch hast du mir wahnsinnig viel gegeben.Ich bin dankbar für die Zeit, die wir miteinander hatten.
Ich wünschte, es wäre noch mehr gewesen!
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Marie Denise Bitzel | 22. Juli 2022Lieber Monsieur Imbert,
Es ist mir ein Schauer über den Rücken gelaufen, als ich die Nachricht erhielt, dass Sie von uns gegangen sind. Wir gingen gemeinsam durch Höhen und Tiefen, konnten mit Ihnen über Alles und Jeden reden. Sie haben uns immer geholfen, wo Sie konnten, Mut zugesprochen und manchmal auch etwas Anschiss gegeben, der auch mal nötig war. Ich bedanke mich, für all die schönen Jahre, Worte und Taten die Sie vollbracht haben. Leider konnte ich Sie nicht mehr sehen, weil ich nun eine andere Schule besuche. Trotz Allem, geht mein herzliches Beileid an die Familie und ich hoffe dass Sie, Monsieur Imbert, in Frieden ruhen können. Wir sind in Gedanken bei Ihnen und Sie bleiben immer in unserem Herzen.»Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt, der ist nicht tot, der ist nur fern. Tot ist nur, wer vergessen wird.« (Immanuel Kant)
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Jeanine Renz (Abi 2000) | 22. Juli 2022Il y a des personnes qui te marque dans la vie - et dans la mortAls ich letzte Woche vom Tod des Monsieurs erfuhr war ich zutiefst erschüttert und bin es immer noch und das, obwohl auch ich seit 22 Jahren fast keinen Kontakt mehr zu ihm hatte.Monsieur Imbert war einer von den Guten - er war Lehrer aus Leidenschaft - man hat seinen Unterricht nicht immer verstanden - er war chaotisch, seine Methoden ungewöhnlich, immer leidenschaftlich und wir waren alle seine "monstres". Er hat uns mal erklärt, wie er unterrichtet, nicht Fakten - sondern Gefühle der Kulturen wollte er uns pubertierenden Deutschen vermitteln, Hintergründe zu Zusammenhängen - einen Teil haben wir damals verstanden - viel erst später, wie fast alle hier schreiben.Was mich nicht loslässt diese Woche ist der Gedanke, dass er das Leben so geliebt hat, und so genossen. Und dass es unfair ist, dass es so endete.Und dann, nach dem 2. Glas Rosé auf den Monsieur denke, ich, der Schlingel, er lehrt mich auch im Tod noch etwas so Wertvolles - was für ein Lehrer!Merci Monsieur!
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Sabine Jörg-Schilling (Abi 1998) | 22. Juli 2022Se canto, que canto,
Canto pas per ieu,
Canto per ma mio,
Qu’es aleun de ieu.
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Sara Boettger (Abi 2007) | 22. Juli 2022Für mich ist es schwer, die richtigen Worte zu finden. Ein paar Sätze scheinen zu klein, zu wenig, um zu beschreiben, wie viel Dominique vielen von uns bedeutet hat.Einige ehemalige Schülerinnen vor mir, haben schon geschrieben, wie sehr Dominique unsere Schulzeit geprägt hat. Wie er uns mit seinem Charme, Witz und Herz die große weite Welt innerhalb des Klassenzimmers näher gebracht hat – uns von indischen Kasten, der Medina von Marrakesch und China als Blume auf einer großen Schildkröte erzählt hat. Ich sehe und höre Ihn noch genau vor mir, so einprägsam waren die gemeinsamen Stunden.Doch Dominiques Wirken ging weit über das Klassenzimmer hinaus und auch fast 25 Jahre nach unserer ersten Begegnung als zehnjährige Fünftklässler, die er vom ersten Tag an siezte, ist er in uns allen präsent.Wir sind damals, im Jahr 2005, mit einer kleinen Gruppe von elf Schülerinnen gemeinsam mit Dominique in die Karibik gereist und haben drei Wochen gemeinsam auf einem Segelboot auf engstem Raum verbracht. Diese Reise hat zwischen unserer Gruppe ein Band geschmiedet, das bis heute fortbesteht. Auf dieser Reise wurde Dominique von unserem Lehrer zu unserem Freund, zu unserem „Mentor“, mit dem wir in den nachfolgenden Jahren so viele unvergessliche Momente erlebten. Er ließ uns in sein Leben, in sein Haus, teilte seine Gedanken mit uns, interessierte sich für uns und gab uns so viel Halt …Ich glaube das größte Geschenk, das er uns gemacht hat, ist seine unendliche Liebe und Wertschätzung. Er hatte die Gabe, jeder Person, die er traf, das Gefühl zu geben, von ihm gesehen zu werden. So viel Freude er an der Welt und den Menschen hatte, so viel Freude hatten wir an ihm.Als wir letzten Donnerstagmorgen von Dominiques Tod erfuhren, dauerte es nur wenige Minuten bis wir alle zusammenrückten, uns schrieben, Sprachnachrichten schickten, telefonierten, uns trafen, auf Dominique mit Rum anstießen, Fotos, Geschichten und Erinnerungen teilten und gemeinsam fassungslos und traurig waren. Wir merkten, welches Vermächtnis er nicht nur in uns, sondern auch zwischen uns hinterlassen hatte. Sein Herz, seine Wärme und Freundschaft bestehen in unserer Freundschaft fort.Mein größtes Mitgefühl geht an seine Frau und seinen Sohn. Ich kann nicht einmal erahnen wie groß die Leere, die Abwesenheit seiner riesengroßen Persönlichkeit für sie sein müssen.Das Leben ohne dich wird schmerzhaft sein, Dominique. Wir hätten gerne noch so viel mit dir geteilt.Merci pour tout, merci pour toi. Quelle joie de t’avoir connu.
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Yvonne Myszkowski (Abi 2002) | 22. Juli 2022Keine Lehrkraft hat mich so geprägt wie Dominique Imbert: Ihm verdanke ich meine Liebe zur frz. Sprache, die zu meiner Berufung und zu meinem Beruf wurde - aber noch so viel mehr. Die Welt mit offenen Augen zu begehen, gesellschaftliche Konstrukte als solche zu erkennen und kritisch zu hinterfragen, immer Humor zu bewahren und einfach ein offener Mensch zu sein - mit allen Ecken und Kanten. Das hat er vorgelebt und an uns alle weitergegeben. Ich war immer gerne eines deiner monstres! Tu nous manques, mon cher!
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Lisa Rath (Abi 2006) | 21. Juli 2022Die Nachricht von Dominiques Tod in der vergangenen Woche hat mich tief getroffen und lässt mich ungläubig zurück. Wenn ich an meine Schulzeit zurückdenke, dann ist Dominique Imbert einer der Menschen, der mir immer sehr schnell in den Sinn kommt. Singend im Bus nach Sorrent, grinsend eine Tonscherbe zurück in die Erde steckend, die er bei der Ausgrabung in Saint Romain gar nicht hätte berühren sollen, Seeigel fischend im Golf von Neapel, sein donnerndes „Salut les monstres!“ zu Beginn einer jeden Stunde Französisch Bilingual, sein schier unerschöpfliches Repertoire an Spitznamen... Das war Monsieur Imbert für mich: Laut, très français, verschmitzt, hatte Ecken und Kanten, ein riesengroßes Herz und unglaublich viel Lebenslust. Neun Jahre hat mich Monsieur Imbert begleitet, meine komplette Schullaufbahn am Gymnasium. Viele meiner schönsten Erinnerungen sind mit ihm verbunden, kaum eine andere Person in meiner Schulzeit war für mich so eindrucksvoll wie Dominique. Von Lehrplänen hielt er nie allzu viel, beigebracht hat er mir und uns allen dafür umso mehr: Die Liebe für Fremdsprachen, den unschätzbaren Wert einer wirklich umfassenden Allgemeinbildung, was es bedeutet ein wahrer „Mensch von Welt“ zu sein und doch stets den Einzelnen nie aus dem Blick zu verlieren.Die vergangene Woche hat mich viel nachdenken lassen. Ich habe meine alten Französisch Bilingual Hefte und Fotoalben durchblättert. Manchmal versteht man erst viele Jahre später, wie sehr eine Person einen selbst geprägt hat. Dank Dominique habe ich meine Liebe für die französische Sprache und für Frankreich entdeckt, mit ihm habe ich das erste Mal Paris gesehen, die Stadt in der ich später, während meines Studiums ein Jahr leben durfte. Noch immer frage ich mich, wo das griechische Restaurant in Montmartre war, in dem wir zum Abschluss unseres Paris-Austauschs alle zusammen gegessen und am Ende des Abends gemeinsam Sirtaki getanzt haben. Dominique natürlich auf dem Tisch. Heute bin ich selbst Französischlehrerin und ich kann nur hoffen, einen Bruchteil dessen an meine Schülerinnen und Schüler weiterzugeben, was Dominique mir vermittelt hat.Dominique, tu laisses des traces au-delà de la mort. Je te remercie pour tout ce que tu as fait pour nous, tes élèves – tes ‹‹ monstres ››. Merci pour les précieux souvenirs créés ensemble. Ton départ me laisse sans mots. Nous ne t’oublierons jamais.Bon voyage, Monsieur Imbert.(Lisa Rath, Stuttgart)
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David Rath (Abi 2000) | 20. Juli 2022Ich habe vor knapp einer Woche von Dominiques Tod erfahren. Auch wenn er und ich seit Jahren keinen Kontakt mehr hatten, hat mich die Nachricht zutiefst getroffen — sehr viel tiefer, als ich es 22 Jahre nach meinem Abitur für möglich gehalten hätte.Ich habe seitdem viel nachgedacht über die Jahre mit Dominique. Mir wurde teils erst in dieser Rückschau bewusst, wie sehr Dominique und die Jahre mit ihm mich und mein Leben im besten Sinne des Wortes geprägt haben. Ich weiß, ich befinde mich mit dieser Feststellung in bester Gesellschaft, aber es gab keinen Lehrer, der mich auch nur annähernd so sehr berührt hat, der so sehr auf mich und auf meine Interessen eingegangen ist wie Dominique.Ich erinnere mich sehr gut an mein 7. Schuljahr, als ein neuer Lehrer den Bilingualunterricht übernahm. Ein junger Franzose, der von Lehrplänen nichts wissen wollte, der einen völlig neuen Anspruch hatte an Unterricht und das Unterrichten, dem es darum ging unser Interesse zu wecken an Geschichte, an Kultur und Philosophie, an Kunst, Soziologie und Politik, von Voltaire bis zum indischen Kastensystem, kurz an der großen, weiten Welt da draußen. Der uns nicht auf das Erreichen von Lehrplanzielen vorbereitet hat, sondern — auch wenn das nach Plattitüde klingt — auf das Leben. Ausgrabungen in Saint Romain und ein Erleben von Geschichte, das direkter nicht hätte sein können. Austauschfahrt nach Castelnaudary mit einem Dominique, der mir nicht nur einen Teil Frankreichs, sondern der mir seine Heimat und sein Zuhause gezeigt hat.Es sind diese Erinnerungen und viele mehr, die in der letzten Woche mit ungeahnter Wucht wieder hochkamen und mir bewusst gemacht haben, dass meine bis heute bestehende Liebe zu Geschichte, zu Frankreich und zur französischen Kultur, meine Zeit an der Uni in Aix-en-Provence Jahre später, dass all dies Dinge sind, für die Dominique in den sieben Jahren, in denen er mein Lehrer war, den Samen gesetzt hat. Ein Samen, der meinem Leben ohne Zweifel eine Richtung gegeben hat, die es ohne Dominique nicht genommen hätte.Ich bin Dominique von ganzem Herzen und zutiefst dankbar für diese Zeit, für SEINE Zeit. Mein tief empfundenes Beileid gilt seiner Familie. Mit Tränen in den Augen und immer noch ungläubig: Adieu Monsieur Imbert, Adieu Dominique.
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Astrid Röhr (Abi 1998) | 19. Juli 2022Dominque war zu meiner Zeit noch nicht so lange an der Schule, aber für mich war schnell deutlich zu spüren: Dieser Lehrer sprüht vor guter Laune, positiver Ausstrahlung und Leichtigkeit. Schüler waren nicht einfach sein 'Job', er hatte so eine große Leidenschaft für sie und die Person 'hinter dem Schüler'. Man wollte einfach mit ihm sprechen und sich von seinem Humor anstecken lassen, Schule war Nebensache bzw. ging dadurch leichter von der Hand. Eine einzigartige Persönlichkeit mit so großem, strahlendem Herz.
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Volkher Hofmann | 19. Juli 2022I'll use the language we always conversed in since 1994.Dominique was a "Renaissance Man" in the best sense of the word and my best friend for the past 28 years. He was a deeply dedicated teacher who loved his students and working with and for them, he was widely-studied, a bon vivant in the most positive sense of the term, a man who had seen the world, spoke many languages and knew more than entire groups of people combined, a man of incredibly diverse talents, someone who could make friends more easily than any person I have ever encountered and, last but not least, the most pleasant, fundamentally decent and positive human being I have ever had the fortune of meeting in my life.We still had lots of plans for the future, but, alas, I will have to put those on hold until I meet up with him again in any of the possible afterlives we often talked - and also qipped - about.I will miss him every single minute until then.
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Dominique Imbert
* 05.06.1957 - † 13.07.2022Tu n'es plus là où tu étais
mais tu es partout là où nous sommes.
(Victor Hugo)
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