Melina Müller (geb. Kaltenecker) (Abi 2014)

„Monsieur Imbert“ war wie für einige andere auch, einer der Gründe weshalb ich überhaupt ans EGW ging. Er war einer der besten Lehrer, wenn nicht sogar DER beste Lehrer meiner ganzen Bildungslaufbahn – und er war so viel mehr noch als nur ein Lehrer. Mit ihm hatte man Freude am Lernen und trotz aller Späße, die jeder nur zu gerne mit ihm machte, ein ruhiges Ohr zum Zuhören, wenn man es brauchte.So war er auch, ohne zu fragen, für mich da, in einer wichtigen Phase des Erwachsenwerdens und der Selbstfindung.Er kannte seine Schüler so gut, dass er, zumindest in meinem Fall, schon vor mir selbst wusste was Sache ist. Er erkundigte sich wie selbstverständlich bei jeder Begegnung, wie es mir geht, ob alles in Ordnung sei und dass ich jederzeit zu ihm kommen könne, wenn ich etwas brauche.Ich blicke mit Freuden zurück auf die tolle Schulzeit mit ihm und empfinde, wie viele andere, neben Erschütterung und Traurigkeit, vor allem Dankbarkeit.Er wird – unter anderem – durch alle seine Schüler und was er ihnen auf ihrem Weg mitgegeben hat, weiterleben.(Nur ein kleiner, aber dennoch rührender Bruchteil davon als Beispiel:Ich male noch heute, im Kindergarten, in dem ich arbeite, für zahlreiche Kinder, für die ich etwas malen soll, eine Abwandlung des allseits bekannten Affen, den M. Imbert in unzählige meiner und die Schulhefte anderer unermüdlich gemalt hat, immer wenn wir danach fragten.)Zu gerne hätte ich ihn noch einmal getroffen und ihm erzählt was sich aus allem entwickelt hat, was in der Zeit, als er mir ein offenes Ohr bot, entstand sowie noch so viele seiner tollen Geschichten angehört.Vielen Dank für alles, lieber „Monsieur Imbert“.